Transzendent / Transzendent is on Nostr

Mechanics, engineering, tech, science, economy, philosophy.

Last Notes

2023-03-28 13:19:04

Es gibt für mich nur ein einziges schlüssiges Argument für eine mild-woke Haltung: Um eine fairerere Gesellschaft zu erhalten, ignorieren wir bewusst auch zutreffende stereotype und ergreifen dafür aktiv Partei, um bestehende unfaire Begebenheiten zu beseitigen.
Fairness kann hierbei jedoch nicht bedeuten, dass wir Quoten einführen, die bestimmte Gruppen bevorzugen aber anderen Gruppen eine Erbschuld Andichten.
Quoten ignorieren eigene Interessen und tatsächliche Fähigkeiten der Betroffenen. Es ist nicht unfair, wenn ein geistig behinderter kein Pilot werden kann. Es ist nicht unfair, wenn ein Mann als selbständige Hebamme kaum Aufträge bekommt und es ist nicht unfair, wenn in der Politik weniger Frauen als Männer gewählt werden.

2023-03-27 12:17:02

AI and Chat-GPT bring along something similar to the cantillon-effect, but for value-creating usability.
Programmer are very close to the system and will profit the most and earliest.

2023-03-23 06:53:52

Ich lehne den ÖRR ab - als Kontraindikator taugt er aber regelmäßig noch.
Konjunkturprognose 2023 - Wirtschaftsweise erwarten leichtes Wachstum
https://www.deutschlandfunk.de/neue-konjunkturprognose-der-wirtschaftsweisen-leichtes-wachstum-fuer-dlf-371517a1-100.html

2023-03-22 08:48:42

#wtfhappendin1971
Neben der Inflation stieg die Staatsquote in den westlichen Ländern von ca. 30% in 1960 auf ca. 50% heute.
Das BIP hat sich in dieser Zeit ca. x22-fach entwickelt. Eine Inflation von durchschnittlich 2,6% zugrundegelegt, müssen die x22 noch durch 4,66 geteilt werden, um das tatsächliche Staatswachstum abzuschätzen.
Aus (50*22)/(30*4,66) ergibt sich ein Wert von ungefähr 8.
Staaten westlicher Länder haben ihre Größe innerhalb 60 Jahren ungefähr verachtfacht (8x).
In der BRD steht demgegenüber ein Bevölkerungswachstum von ca. 13% in der seit 1960. Kann das restliche Wachstum mit höherer Leistung für die Bürger erklärt werden? Außer einer ungefähren Verdoppelung der Umverteilung für Sozialleistungen sind verschiedene Bereiche gewachsen. Doch auch Leistungen sind weggefallen, wie zum Beispiel Post oder Bahn.
Ein großer Teil der Kostensteigerung auf staatlicher Seite ist auf Überbürokratisierung und Ineffizienz zurückzuführen, Staatsorgane stehen in ihrer Leistung nicht im Wettbewerb mit Anderen und können daher weder Effizienz noch Qualität entwickeln.
Müssten sich Institutionen wie das Finanzministerium auf dem freien Markt gegen andere Dienstleister mit innovativen Ideen durchsetzen, wäre die Staatsquote seit 1960 wohl eher gesunken, da die restliche Wirtschaft ihre Effizienz seit 1960 x-fach gesteigert hat, und dieselbe Leistung von 1960 heute für einen Bruchteil der Kosten erbringen kann. Staatsorgane hingegen werden mit der Zeit stetig Ineffizienter, wenn man den tatsächlichen Output mit dem Input vergleicht.
Früher konnte die steigende Ineffizienz des Staates noch mit Wirtschaftswachstum kompensiert werden, im heutigen Umfeld von nahezu Nullwachstums zehrt der Staat direkt aus dem Wohlstand der Bürger.
Was diese staatliche Ineffizienz die Wirtschaft an Zukunftspotential und die Bürger an Wohlstand gekostet hat, vor allem wenn man umgekehrte Zinseszinseffekte bedenkt, ist kaum zu ermessen.
Eine weitere Steigerung des Wohlstands ist möglich, jedoch nicht, ohne dass der Staat massiv und ernsthaft optimiert wird.

2023-03-18 08:40:44

- reply

Responsibility has a very low priority in people's minds at the moment, so we also need easy solutions for the general population.
90% don't want to be responsible for anything and are very happy if others take care. I assume, "Be your own Bank" sounds like a threat for the average guy/girl.

2023-03-15 22:11:13

- reply

Energy production is not priceless if you include production, so energy production is always bad for environment.
However windmills are not so bad and produce about the same amount of c02 per kwh like nuclear power plants. It makes sense to add windmills to a grid to support your nuclear power plants.
Of course wind is not environmentaly friendly if you go 100% and need tons of batteries, additionall grid and overcapacity.

2023-03-15 15:20:51

Thema Selbstmanipulation: Geräusche, Gerüche und alle anderen Eindrück werden bei intensiver Wiederholung mit den begleitenden emotionalen Zuständen verknüpft, diese Verknüpfung ist dauerhaft und kann benutzt werden.
Höre ich immer beim Meditieren dasselbe Lied, kann später dieses Lied auch ohne Meditation für Entspannung sorgen.
Möchte man bestimmte emotionale Zustände abrufen (z.B. Konzentration), befindet sich aber in Prüfungs- oder Wettbewerbssituationen an unbekannten Orten, kann man sich anders abhelfen.
Eine Routine und die Verwendung der gleichen Gegenstände kann viele Eindrücke schaffen, die sich an andere Orte mitnehmen lassen.
Viele Sportler verwenden solche Routinen und entwickeln einen regelrechten Aberglauben, wenn sie diese nicht einhalten können.
Bei einer Prüfung kann es helfen, wenn man sich ein bestimmtes Schema beim lernen mit festen Abläufen und Gegenständen zulegt. So kann man zum Beispiel immer auf dieselbe Art seine Tasche auspacken und die Unterlagen beteiligen. Diese Tasche kann mit einem bestimmten "Lernparfum" behandelt werden, welches einen bei intensiver Konzentration umgibt.
Diese Routine hilft in Stresssituationen schneller den gewohnten konzentrierten Zustand zu finden, sobald man diese Routine durchlebt und die Haptik der Gegenstände und die gewohnten Gerüche wahrnimmt.

2023-03-15 08:17:41

Leistungsfähige KI wird die Welt so stark verändern, wie es der Computer oder das Smartphone getan hat.
Wie lange dauert es, bis KI konsistent bessere Ergebnisse als Anwälte beim Schreiben von Texten, Ärzte beim Stellen von Diagnosen oder Programmierer beim Coden erzielt?
KI wird in 20 Jahren die Welt massiv verändert haben. Die Grenzen der Anwendung werden nur in der menschlicher Kreativität liegen.
Mitt steigender Rechenkapazität und Problemlösekompetenz wird KI auch Umbrüche verursachen. Was, wenn Marktbewegungen hinreichend vorhergesagt werden können, dass in über 50% der Trades Gewinne gemacht werden? Was, wenn KI der perfekte Lehrer, Arzt, Programmierer, Anwalt oder Bürokrat wird und den Menschen hier deutlich und zuverlässig schlägt, und auch noch jedes Jahr seinen Vorsprung vergrößert? Gewinnt dann die stärkste Rechenkapazität alle Gerichtsprozesse?
Viele Berufe werden in der Übergangszeit zu Verwaltern der Schnittstelle werden, jedoch wird der Bedarf dramatisch sinken. KI wird irgendwann Medikamente verschreiben, Politiker in wissenschaftlichen Fragen beraten und Häuser Konstruetieren.
Roboter und Fahrzeuge können viele einfache Arbeiten ausführen, in 20 Jahren wird man jederzeit ein Auto rufen können, dass automatisch jeden Zielort sicher anfahren kann. Vielleicht wird man auch einen humanen Roboter bestellen, um ein schweres Möbelstück zu bewegen.
Was KI in der noch späteren Zukunft leisten wird, liegt jenseits unserer Vorstellungskraft. Medikamente entwickeln, die alle Krankheiten und unsere Alterung stoppen? Unsere Kinder genetisch optimieren? Die Wissenschaft und Forschung jenseits menschlicher Möglichkeiten weiterentwickeln?

2023-03-13 07:58:56

Schulbildung sollte junge Menschen optimal auf die nächste Station im Leben vorbereiten und zusätzlich Allgemeinbildung vermitteln, was an deutschen Grund- und weiterführenden Schulen deutlich zuwenig Beachtung findet. Schulen konzentrieren sich heute auf Wertevermittlung und verstecken sich hinter hippen Zielformulierungen, verlieren hierbei aber mehr und mehr den Anschluss an die realen Anforderungen des Lebens und der Berufswelt. Während sich diese Anforderungen in den letzten 30 Jahren vollkommen verändert haben, konzentriert sich die Schule weiterhin darauf, Menschen die Fähigkeit zu vermitteln, Seitenweise Texte von Hand zu schreiben.
So kommt man heutzutage nach über 12 Jahren Schule von einem Gymnasium und beherrscht nicht das 10-Finger-Blindsystem, hat keine Ahnung vom Geld- oder Wirtschaftssystem, kann 0 mit Bürokratie umgehen, kann keine Steuererklärung ausfüllen, kann keinen Handwerker beautragen da man 0 Verständnis von Handwerk oder Kalkulation hat, kann keinen Hausbau oder Kauf durchführen, kennt keine Betriebsabläufe in typischen Firmen, kann nichtmal solide Office-Kenntnisse vorweisen, kann kein Betriebssystem aufsetzen oder PC montieren, versteht ideologie und Einflussnahme in den Medien nicht, hat kein solides Grundwissen über Ernährung und Energiebedarf, lernt nichts über Geschichte außerhalb der westlichen bubble, und man wird von den Anforderungen des 1. Semesters im Studium vollkommen überfahren und realisiert, dass man auch fachlich kaum etwas gelernt hat.
Doch eine Vermittlung dieser Fähigkeiten ist auch grundsätzlich im gegebenen System unrealistisch. Lehrer sind selbst häufig "Fachidioten" mit sehr begrenztem Fähigkeitenprofil und ohne Vorstellungen von den Anforderungen im Berufsleben außerhalb staatlicher Gebilde.
Die Lösung wäre jedoch unkompliziert erreichbar. Zum Beispiel könnte eine Liste mit den konkreten Fähigkeiten formuliert werden, die vermittelt werden müssen. Die Vermittlung dieser Fähigkeiten könnte durch Gastdozenten aus dem entsprechenden Fachbereich an Schulen stattfinden.
Ziel: Handlungs- und Fähigkeitenorientierung mit absolut objektiv messbaren und vergleichbaren Fähigkeiten.

2023-03-11 23:38:30

Tag der offenen Tür in einer technischen Berufsschule in Bayern besucht. Absolut beeindruckend, hier sieht man, dass Deutschland noch eine Zukunft mit Top-Fachkräften im Praxisbereich hat. Zusammen mit den Theoretikern aus MINT-Studiengängen entsteht eine Synergie, die einer Superkraft gleichkommt.
Auf die Stärkung dieser Bereiche sollte sich die Politik konzentrieren, um Wohlstand und Innovationskraft in Deutschland zu erhalten.
Dies ist auch vielleicht der einzige Grund, wieso sich überhaupt noch Unternehmen in Deutschland ansiedeln. Der Zugriff auf beste Fachkräfte kompensiert (noch) einige der großen Probleme wie Überbürokratisierung oder Energiekosten.
Wenn wir uns hier eine längere Schwäche erlauben, war es das mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland.

2023-03-11 08:10:59

Die Gewaltenteilung der Demokratie muss auch für den Journalismus und Medien gelten, denn die Presse hat reale Macht über Wählermeinungen. In Deutschland gibt es eine direkte finanzielle Einflussnahme der Regierung auf Journalisten. Wenn sich die Politik durch Aufträge den guten Willen der Medien sichern darf, haben die Auftragnehmer ein reales Interesse an der Unterstützung des Auftraggebers, im Zweifel werden weniger kritische Berichte gefertigt. Dies gilt genauso für Einzelpersonen, die zum Beispiel für gestellte Interviews bezahlt werden, wie auch für Werbekampagnen ganzer Parteien.
Der ÖRR ist hier noch deutlich stärker beeinflusst, da die Rundfunkbeiträge durch staatlichen Zwang eingetrieben werden und viele Parteifunktionäre in den Programmgestaltenden Gremien sitzen.
Mit starker medialer Einflussnahme lässt sich ein politisch autoritären System aufbauen und erhalten. Auch eine leichte Einflussnahme ist bereits problematisch, da die Medien einen überdimensionaler Hebel zur Meinungsbeeinflussung darstellen, die nicht in der Kontrolle von Politikern mit Mandat sein darf.
Daher ist eine strikte Trennung von Staat und Medien in jedem ernsthaften nicht-autoritärem System grundgesetzlich zu verankern. Weder eine Demokratie noch eine andere liberale Staatsform kann sich eine Vetternwirtschaft zwischen Entscheidungsträgern und Medien leisten, denn diese bietet immer das Potential zur Kontrolle der Bevölkerung.
Eine freie Presse ist die Grundlage jeder freien Staatsform.

2023-03-08 22:21:03

- reply

Just rub them a little...

2023-03-04 09:28:49

Wissenschaft erzeugt Modelle, die die Wirklichkeit bestmöglich abbilden soll, und versucht so, mit Vorhersagen die echte Welt zu beschreiben.
Diese Modelle sind eine Vereinfachung der Realität, um nicht alle Quanten eines Systems in einer gigantische Berechnung beachten zu müssen.
Alle wissenschaftlichen Vorhersagen haben eine Fehlerquote. Je komplexer das betrachtete System ist, desto wahrscheinlicher sind Fehler in den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen.
Häufig wird die Vorhersehbarkeit komplexer Systeme durch Laien überschätzt, daher lässt sich das "Argument Wissenschaft" heute so leicht politisch missbrauchen.
Wir können nach wie vor lokalen Regen nur ungenau Vorhersagen, trotz jahrzehntelanger Forschung, sehr vielen wissenschaftlichen Mitarbeitern und tausenden Messstationen.
Andere Bereiche wie Ökonomie oder Massenpsychologie sind ähnlich komplex und bisher haben wir weder die Modelle noch Rechenpower, um sichere Vorhersagen treffen zu können.
Häufig werden bereits einzelne Studien als Wahrheit verkauft und einzelne Wissenschaftler mit Einzelmeinung als "die Wissenschaft". Wissenschaft ist jedoch ein offener Prozess, der von ständigem Hinterfragen und Diskurs lebt.
Studien sind sehr differenzierte Betrachtungen mit sehr klar definierten Bedingungen, Annahmen und Einschränkungen.
Wer nicht hinterfragt werden möchte, ist kein Wissenschaftler sondern Dogmatiker. Aussagen solcher Personen sind grundsätzlich mit großer Skepsis zu behandeln!

2023-02-26 09:29:33

Zwei Eigenschaften haben Deutschland in der Vergangenheit so wirtschaftsstark gemacht:
2. Das System Ausbildung und Meisterprinzip geht auf das 12. Jahrhundert und die Zeit der Hanse zurück. Ein Großteil des Wirtschaftswachstums und des Erhalts der Infrastruktur wird nach wie vor durch Handarbeit gewährleistet, in der vordigitalen Zeit sogar nahezu ausschließlich. Handwerkliche Bildung und Fähigkeit ist in diesem System der Grundmultiplikator für Wirtschaftswachstum und das Entscheidende Element für Qualität und Produktivität. Wenn man jederzeit und in jedem Kontext handwerklich gebildete Fachkräfte zur Verfügung hat, lassen sich Vorhaben deutlich effizienter umsetzen.
Dies gilt auch heute noch zu einem großen Teil und wird sich vermutlich nie ganz ändern. Viele technische Laien stellen sich eine Zukunft der vollständigen Automatisierung vor, verkennen hierbei jedoch die Vielzahl der individuellen Probleme und Details, die jeder Handwerker, Techniker, Maschinen- oder Anlagenführer täglich zu lösen hat. Nicht umsonst ist in vielen Berufen neben Talent eine gute Ausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung nötig, um grundsolide Fähigkeiten zu erwerben. Von Automatisierbarkeit oder Fliesbandarbeit keine Spur.
Deutschland hat es geschafft, ein International unvergleichbar starkes Bildungssystem im Handwerk aufzubauen. Interessanterweise liegt hier ein Großteil der Verantwortung beim Meister und nicht bei einer Berufsschule. Das Prinzip funktioniert so gut, weil der Betrieb von guten Fachkräften profitiert und daher meist eine bestmögliche Ausbildung anstrebt.
Das Ausbildungsprinzip wurde auch auf nicht handwerkliche Berufe ausgeweitet und bildet heute das Rückgrat der gesamten deutschen Wirtschaft, der Multiplikator der die Effizienz von Prozessen noch trotz überbordender Bürokratie und Produktivität verzehrenden Gesellschaftsmitgliedern möglich macht.

2023-02-26 08:58:15

Zwei Eigenschaften haben Deutschland in der Vergangenheit so wirtschaftsstark gemacht: 1. Das Föderalsystem und Subsidiaritätsprinzip liegt verankert in unserer Geschichte als "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen" vor 1806. Auch nach 1806 und bis heute ist die Organisationsstruktur Deutschlands deutlich kleinteiliger und regionaler, als bei den meisten anderen Nationen.
Diese Struktur hat Bach, Goethe, Leibnitz, Gauss, Schiller und viele mehr hervorgebracht und wird zu Unrecht von vielen geringeschätzt. Das Reich war weder Nation noch zerbrochen, sondern differierte regional stark und war im ständigen Wandel wegen den ständig wechselnden Anforderungen und regionalen Bedingungen.
Gerade das macht das Gebilde jedoch schwer benennbar und greifbar, es gibt weder einen allgemein bekannten definierten Namen für diese Staatsform noch werden in der Schule die positiven Aspekte benannt.
Nimmt man diese Struktur und reduziert sie um die größten Hemmnisse wie problematische Zölle, nutzt ein einheitliches hartes Geld und Maßsystem; dann wächst ein sehr wirtschaftsstarkes Gebilde, dass großen zentralistischen Nationen gegenüber deutlich überlegen ist.

2023-02-24 16:23:28

"Du hast eine reiche Seele, das ist eine Seltenheit, eine Künstlernatur. Lass sie nicht darben an dem was sie braucht."

2023-02-24 07:29:55

Was täglich sozialen und klassischen Medien als relevant und aktuell erscheint, entspricht in Summe nicht dem, für was sich die Menschen tatsächlich interessieren.
Ein erheblicher Teil der Bevölkerung interessiert sich gar nicht für diese Medienkanäle und hat somit weder Wissen noch Interessse an den angeblich wichtigen Themen. Auch in den Portalen dominieren wenige Einflussreiche Personen oder Institutionen und arbeiten Schlagzeilen und Reichweitenorientiert.
Da sich auch Politiker und Manager stark an diesen Kanälen orientieren, kommt es immer regelmäßiger zu Führungsfehlern. Politiker verkennen den Wählerauftrag und Firmen treffen folgenschweren Fehlentscheidungen, indem eine vermeintliche Mehrheit bedient wird, die tatsächlich nur eine dominante Minderheitsmeinung ist.
Man erkennt aktuell Tendenzen, dass Meinungsbildung immer mehr steuerbar wird und ein Missbräuche regelmäßiger und erfolgreicher kommen.
Durch die lauten Meinungsführer die ihre Bubble bedienen entsteht der Eindruck für das unbedarfte Individuum was einen Blick in die Medien wagt, es gäbe eine klare Mehrheitsmeinung zu einem bestimmten Thema.
Der urmenschliche Reflex dieses Individuums, sich harmonisch in die Gruppe einzufügen, führt in diesem Zusammenhang dazu, dass Narrative von Oben herab leichter durchsetzbar werden.