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Uncut News



Das Schweigen der Medien über den UN-Zukunftspakt

Dr. Jacob Nordangård
September 20, 2024

Stattdessen werden wir mit Unsinn und Panikmache überschüttet, während wir langsam in kontrollierbare Einheiten verwandelt werden, die vom digitalen „Weltgehirn“ überwacht werden.

Am Sonntag wird der Pakt für die Zukunft von führenden Politikern der Welt auf dem Gipfel der Zukunft in New York unterzeichnet. Ziel des Paktes ist es, das multilaterale System (d. h. das UN-System) zu „modernisieren“ und es mithilfe von Technologie und KI-Systemen (die ihm „Voraussagefähigkeiten“ verleihen) besser an „zukünftige Herausforderungen“ anzupassen (d. h. ihm mehr Macht zu verleihen).

Trotz der weltverändernden Bedeutung dieses historischen Gipfels wurde in den schwedischen Medien nicht über den Pakt berichtet. In unseren führenden Tageszeitungen wie Dagens Nyheter und Svenska Dagbladet wurde kein Wort darüber verloren. Auch nicht von unserem öffentlich-rechtlichen Rundfunk SVT.

(Die gleiche Stille herrschte bei der Verabschiedung der Agenda 2030 auf dem UN-Gipfel im September 2015 – zumindest solange, bis es kein Entkommen mehr vor der Propaganda für die Ziele für nachhaltige Entwicklung gab. Auch die historische Unterzeichnung der strategischen Partnerschaft zwischen den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum im Juni 2019 ist völlig unter dem Radar durchgerutscht.)

Wie sieht es in der Politik aus?

Der einzige Hinweis, der auf der Website des schwedischen Parlaments zu finden ist, ist eine Sitzung des Ausschusses der Europäischen Union (EU-nämnden), in der Staatssekretärin Diana Janse die Mitglieder darüber informierte, dass der Hohe Vertreter der EU für auswärtige Angelegenheiten, Josep Borell, die Vorbereitungen für den Zukunftsgipfel auf einer Sitzung des Rates für auswärtige Angelegenheiten am 7. Mai in Brüssel erörtern werde.1

Bei diesem Treffen sollte die schwedische Regierung über ihre Prioritäten berichten. Die schwedische Vertreterin war die Diplomatin Mikaela Kumlin Granit, die seit 2023 die schwedische EU-Vertretung in Brüssel leitet.2

Mit anderen Worten: Die Außenpolitik wird nicht von einem unserer Minister, sondern vom diplomatischen Korps wahrgenommen.

Wir können daher davon ausgehen, dass wahrscheinlich nur sehr wenige unserer gewählten Politiker überhaupt etwas über den Pakt wissen.

Selbst auf der Website der Regierung gibt es überraschend wenig Informationen über den Pakt und den Gipfel. Und das, obwohl Schweden (zusammen mit Sambia) die Hauptverantwortung für die Aushandlung des Textes des Anhangs Global Digital Compact hatte. Schwedens Aufgabe dabei wurde von der UN-Diplomatin Anna Karin Eneström geleitet.3

Vor einigen Tagen hielt unser Ministerpräsident Ulf Kristersson eine kurze Rede auf dem UN-Gipfel des Future Global Call, bei der er vom Teleprompter vorlas:

Der Pakt für die Zukunft steht für unser gemeinsames Engagement für ein inklusives, gerechtes und effektives multilaterales System, das seinen Zweck erfüllt und für die Zukunft gerüstet ist.

Die Rede enthielt alle Standardfloskeln und Schlagworte, die von den Marionetten, die als unsere „Führer“ fungieren, wiederholt werden. Laut Kristerssons Redenschreiber sollte der Pakt „eine integrative, nachhaltige, gerechte und sichere digitale Zukunft für alle fördern“, mit dem Ziel, uns vor Klimakatastrophen zu schützen und die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Ironischerweise erwähnte Kristersson auch, dass die Demokratie weltweit auf dem Rückzug sei, denkt aber wahrscheinlich nicht darüber nach, dass er selbst ein Vertreter der undemokratischen Weltordnung ist, die durch die Unterzeichnung des Pakts zementiert wird. Dies wird auch dadurch veranschaulicht, dass er seine Rede an „Exzellenzen und Kollegen“ richtete und nicht an die Menschen, die zu vertreten er ausgewählt wurde. Die Rede wurde auf keinem der offiziellen Kanäle der Regierung veröffentlicht und es gibt keine Informationen darüber, ob Kristersson an diesem Wochenende am Gipfel in New York teilnehmen wird.

Als Vorsitzender der (ehemals konservativen) Moderaten Sammlungspartei wurde Kristersson 2019 zum Bilderberg-Treffen eingeladen, während seine Vorgängerin als Ministerpräsidentin, Magdalena Andersson, 2023 an dem Treffen in Portugal teilnahm (unter anderem zusammen mit dem bereits erwähnten Josep Borell).⁴ Diesen Interessen dienen unsere Staats- und Regierungschefs letztendlich. Sie sind die eigentlichen Urheber des Paktes.

Die schwedischen Wähler wurden nicht gefragt, was sie von diesem Pakt halten, sondern wurden völlig im Dunkeln gelassen. Und das in einer Zeit, in der Informationen blitzschnell über die ganze Welt verbreitet werden können. Stattdessen werden wir mit Unsinn und Panikmache überschwemmt, während wir langsam in kontrollierbare Einheiten unter dem wachsamen Auge des digitalen Weltgehirns verwandelt werden.

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Quellen & Links

1 riksdagen.se/de/documents-and-legislation/documents/eu-namndens-records/friday-3-may_hb0a36/html/

2 consilium.europa.eu/media/hqdfmchq/20240507facdevpresslist.pdf

3 un.org/techenvoy/sites/www.un.org.techenvoy/files/231010-PGA-letter-Co-facilitators-and-co-chairs.pdf

4 bilderbergmeetings.org/meetings/meetings-overview/2020

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